Aktuelles

Das BMUV hat mit Schreiben vom 07.09.2022 Gelegenheit gegeben, zur zur Ersten Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Festsetzung des Naturschutzgebietes „Sylter Außenriff – Östliche Deutsche Bucht“ Stellung zu nehmen. Hiervon hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE hat am 21.09.2022 Gebrauch gemacht.

Nach über drei Jahren ging im März das Forschungsprojekt SeeOff - Strategieentwicklung zum effizienten Rückbau von Offshore-Windparks zu Ende. Das Handbuch zum Rückbau von Offshore-Windparks, eines der Projektergebnisse, ist nun auch als gedruckte Ausgabe erhältlich. Das Handbuch erläutert Rahmenbedingungen und Anforderungen an den Rückbau, zeigt außerdem Technologien, Logistik- und Entsorgungskonzepte auf, aus denen beispielhaft anhand eines Referenz-Offshore-Windparks zehn Rückbauszenarien entwickelt und bewertet wurden.

Am 6. April hat das Bundeskabinett die Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes (WindSeeG) als Teil des „Osterpaketes“ der Bundesregierung verabschiedet. Das Gesetzesvorhaben befindet sich bis Ende Juni im parlamentarischen Verfahren. Seitens der Stiftung Offshore-Windenergie werden die Stoßrichtung sowie das Tempo begrüßt. Die schnelle Verankerung der neuen Ausbauziele ist sowohl klima- wie auch energiepolitisch notwendig, wenn Deutschland seine ambitionierten Ziele in beiden Bereichen erreichen will. Der Gesetzesentwurf beinhaltet zudem einiges an Beschleunigungspotenzial, was mit Blick auf die angestrebten Ausschreibungsmengen dringend notwendig ist. Der Zeitdruck darf jedoch nicht dazu führen, dass Fehlanreize gesetzt und industrie- und innovationspolitische Chancen vergeben werden! Die Rahmensetzung für die Umsetzung der deutschen Ausbauziele muss hierbei insbesondere auch im Kontext eines internationalen Wettbewerbs um Fachkräfte, Produktionsfaktoren & Ressourcen gesehen und die richtigen Schlüsse gezogen werden. Das Kurzpapier „Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes: Richtige Richtung, Gefahr verpasster Chancen“ zeigt unsere wesentlichen Hauptkritikpunkte und Vorschläge auf.

Am 14.04.2022 hat das BSH einen erweiterten Vorentwurf für den Flächenentwicklungsplan 2023 vorgelegt. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE hat am 05.05.2022 zu den Ausführungen zum Themenkomplex „Energieableitung aus Sonstigen Energiegewinnungsbereichen“ Stellung genommen.

Sie haben eine innovative Idee und können sich vorstellen, diese am Testfeld vor Warnemünde zu erproben? Ihr Unternehmen oder Verband möchte sich im Rahmen einer Projektentwicklungsgesellschaft oder eines späteren Betreiberkonsortiums engagieren? Hier finden Sie weitere Informationen.

Gemeinsam mit dem WindEnergy Network e.V. und weiteren Partnern aus der Branche präsentiert die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE auch in diesem Jahr Wissenswertes rund um das Thema Energieerzeugung auf See. Neben allgemeinen Informationen über den Offshore-Windenergie-Sektor haben wir natürlich die neusten Entwicklungen zum geplanten Testfeld vor Rostock-Warnemünde im Gepäck!

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE freut sich, den erfolgreichen Abschluss des Projekts zur bedarfsgerechten Befeuerung von Offshore-Windenergieanlagen (BeBeO) bekannt zu geben. Übergeordnetes Ziel des 2-jährigen, vom BMWK geförderten Projektes, war der Test des durch uns gewählten Radar-Systems und die Möglichkeit zur Anerkennung durch die deutsche Flugsicherung (DFS). Zudem wurde ein Konzept zur flächendeckenden bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) für Nord- und Ostsee erstellt und weiterhin geprüft, ob sich das Radarsystem zur Überwachung von Vögeln eignet. Hierfür standen uns mit der Deutschen WindGuard Offshore und den Spezialisten von BioConsult SH zwei starke Partner zur Seite. Als technische Umsetzungspartner konnten wir zusätzlich die Fa. Quantec Sensors GmbH und Terma S/A aus Dänemark gewinnen.

Am 5. April 2022 informiert die Fachhochschule Kiel in einer Veranstaltung über die Perspektiven der Offshore-Windenergie, ihren Studiengang „Erneuerbare Offshore Energien“ und ihre Offshore-Forschung. Im Rahmen der Veranstaltung stellt die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE den Status und Ausblick der Offshore-Windenergie vor und präsentiert ihre „Wanderausstellung „Faszination Offshore“. Die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Facetten der Energiegewinnung auf See - von Einblicken in die Technik der Anlagen und den Aufbau des Stromnetzes bis hin zu Aspekten des Arten- und Umweltschutzes. Die Ausstellung wird bis zum 13. Mai 2022 im Foyer des Großen Hörsaalgebäudes zu sehen sein.

Im September beginnt der nächste Durchgang des weiterbildenden Studiums „Windenergietechnik und -management“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Zudem wird eine neue Weiterbildung „Wasserstoff für Fach- und Führungskräfte: Energiepolitik - Technologie - Wirtschaftlichkeit“ in Anlehnung an das Windstudium angeboten.

Hier finden Sie zum Download den Bericht „Erfassung der gegebenen allgemeinen Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber Offshore-Windparkrückbauvorhaben und deren Teilaspekte“. Der Bericht wurde im Rahmen des Forschungsprojekts SeeOff – Strategieentwicklung zum effizienten Rückbau von Offshore-Windparks von den Projektpartnern und Autoren Philipp Josef Tremer und Dr. Matthias Wehkamp veröffentlicht.